Archiv


Bienenwecken im Diözesangarten 2025

 

Am Samstag, den 22. März, ab 14:00 Uhr versammelten wir uns im Diözesangarten zum traditionellen Bienenwecken, mit dem das imkerliche Jahr beginnt. Begleitet wurden wir auch dieses Jahr wieder von Bischofsvikar Hans-Peter Premur.

Alle Mitglieder, Familien und Freunde der Stadtbienen waren herzlich eingeladen.



Ausflug des BZV Stadtbienen Klagenfurt am 16. August 2020 nach Dellach/Drau 


 

 

Hier der Leserbrief des Vorstands BZV Stadtbienen Klagenfurt an verschiedene Zeitungen im Raum Klagenfurt und Umgebung vom 28. August 2019 bezüglich 5G, der leider nicht veröffentlicht wurde.

 

"Bee-O-Meter die neue 5G-unterstützte Bienenzählmaschine

Bienenzählmaschine als neues Imker-„must-have“. In den letzten Wochen vermehrten sich in den Printmedien die Berichte über eine 5G-taugliche App, mit der man in Echtzeit aus und in den Bienenstock einfliegende Bienen zählen kann, um bei einer erhöhten Verlustrate auf ökologische Änderungen im Umfeld des Bienenstocks schließen zu können. 

Als Obfrau des Bienenzuchtvereins Stadtbienen Klagenfurt möchte ich nun folgende zwei Fragen  in den Raum stellen: Brauche ein Imker/-in dieses neue Gadjet wirklich und wie steht es mit der Bienengesundheit und dem Heimfindevermögen von Bienen, Insekten und (Zug)Vögeln, wenn 5G vollständig ausgerollt ist?

Als Imkerin traue ich mir zu sagen, dass auch eine App das Fachwissen,  das „imkerliche Auge“, den Blick auf das Flugbrett und in den Stock nicht ersetzen kann, denn nur dadurch wird es dem Imker/-in  möglich, sich ein Bild über den Gesundheitszustand des Volkes zu machen und eine Menge andere nützlicher Information zu gewinnen. 

Meine viel größere Sorge gilt aber dem Umstand, dass wir nicht wissen, wie sich ein flächendeckendes 5G-Netz auf die Bienengesundheit und vor allem das Heimfindevermögen von Bienen und auch anderen Insekten und auch Vögeln auswirken wird.  Biologische Systeme reagieren sehr empfindlich auf Mikrowellen-Felder. Die Studienlage zeigt bereits jetzt, also noch vor der Ausrollung von 5G, dass unter der momentanen Belastung durch hochfrequente elektromagnetische Wellen das Heimfindevermögen, die Wintertraubenbildung und der Wabenbau leiden, auch dass das Schwarmtriebverhalten erhöht ist und das Wachstum eines Bienenvolks darunter leidet (wissenschaftlichen Studien vorliegend). Somit wird sowohl die Gesundheit der Bienen, als auch das Heimfindevermögen auf Grund gestörter Orientierungsfähigkeit beeinträchtigt. Für  das Verschwinden der meisten Bienen in Amerika (CCD colony collapse disorder) wurde ein kausaler Zusammenhang zu der HAARP-Sendetätigkeit festgestellt. 

Wenn man die gesicherte Faktenlage hernimmt, sind das eindeutige Indizien, dass die Techniken des Kommunikationsfunks mit der ganzen Dichte der sich überlagernden elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder und Wellenbereiche die Orientierung und Navigation vieler Vögel, Insekten und somit auch unserer Sympathieträger, der Honigbienen stört.

Wir stehen einer aufkommenden Technologie per se nicht abwehrend gegenüber, haben aber berechtigt Bedenken. Daher kann man jegliche 5G-Unterstützung nur ablehnen (für wissenschaftliche Zwecke aber, z.B. um zu zählen, ob im Wellenbereich der neuen Sendemasten weniger Bienen wieder heimfinden mag das neue Bee-O-Meter sicher seine Berechtigung finden). 

Der Imker/-in ist im Alltag sicher besser beraten, wenn irgendwie möglich, Bienen in maximaler Distanz zu elektromagnetischer Strahlung zu halten – damit ist die Verwendung des Bee-O-Meters per se ausgeschlossen und stellt somit ein verzichtbares Gadget dar."

 

 

 

 

 



Konditionstraining für Imkerinnen und Imker

Nachdem wir beim Auswintern immer dasselbe erleben (die Bienenstöcke scheinen doppelt so schwer wie beim Einwintern zu sein), haben wir uns entschlossen, heuer den Winter für ein Konditionstraining zu nutzen.

 

Zweimal in der Woche, am Montag Abend und am Freitag Abend ertüchtigen wir uns für 45 Minuten unter Anleitung von Michael Petschnig („Sifu Hundertpfund). Seine Übungen werden auf Basis des Tai Chi an unsere körperlichen Vorraussetzungen angepasst.

 

Michael „Mike“ Petschnig ist Träger des 4. Dan in asiatischen Kampfkünsten (Gong-Fu, Tai-Chi-Chuan, Musashi-Katana-Kunst, Mauy-Thai, Taijutsu). Er selbst war zur Ausbildung in den Kampfsportarten zwei Jahre in China und wurde dort auch in Traditioneller Chinesischer Medizin und Tuina-Heilmassage geschult.

 

In erster Linie dient der Kurs dem Aufbau von Kondition für den Haltungs- und Stützapparat, so dass in der Imkerei-Saison Heben, Tragen und Hantieren am Bienenstock leichter fällt und Verletzungen (zB Hexenschuss) vermieden werden können.

 

Das Traininig findet zweimal in der Woche statt, einmal wäre zu wenig für nachhaltigen Konditionsaufbau. Es dauert „nur“ eine dreiviertel Stunde, die aber sicher lange genug ist. Mike weiß, dass wir Imkerinnen und Imker eher auf die Pension zugehen oder bereits Pensionistinnen sind, einige von uns haben auch bereits Verletzungen oder Operationen in der Vergangenheit erlebt, die uns beeinträchtigen. Das Training ist darauf abgestimmt. Er hat versprochen, niemanden mehr zu fordern, als derjenige leisten kann. Allerdings hat er auch gesagt, dass wir alle erstaunt sein werden, wie viel wir leisten können.

 

Geplant ist, den Jänner, Feber und März über zu trainieren. Danach werden wir sehen, ob weiteres Training gewünscht wird oder ob wir erst im Winter weiter trainieren. Das Training kostet € 35 pro Person und pro Monat und wird in Klagenfurt-Annabichl stattfinden. Angehörige von Imkerinnen und Imkern ebenfalls ebenfalls willkommen.

 

Anfragen und Anmeldungen bei BWF Eva Krüll-Koren